Die Maroons von Jamaika
Der Kampf um Freiheit existiert seit langem unter den Völkern der Erde und führte in vielen Fällen zur Entstehung neuer Nationen. Hier in der Schweiz erreichte dieser Kampf um die politische Freiheit seinen Höhepunkt, als die Kantone Schwyz, Unterwalden und Uri am 1. August 1291 die Schweizer Eidgenossenschaft gründeten.
Jamaikas turbulente Geschichte der Kolonisierung durch die Spanier und später die Briten war von der Versklavung der Tainos (die Ureinwohner der Insel) und der Afrikaner geprägt. In ihrem Kampf revoltierten viele gegen die Sklaverei und flüchteten sich in die Berge, wo sie sich relativ frei niederlassen konnten.
Sie wurden als Maroons bekannt. Ständige Sklavenaufstände und Kriege gegen die Maroons störten die Zuckerindustrie, so dass sie für die Kolonialmächte im 18. Jahrhundert nicht mehr rentabel war. Mit der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1824 endeten schlussendlich auch diese Aufstände. Zu jener Zeit waren die Maroon-Siedlungen bereits gut etabliert.
Heutzutage sind die Maroon-Siedlungen zum Teil autonom. Sie verfügen über traditionelle Stammesführer und eine eigene kulturelle Identität. Die bekanntesten Siedlungen sind Accompong, Moore Town, Charles Town und Scott's Hall und alle befinden sich auf Grundstücken, die durch Friedensverträge mit der britischen Kolonialregierung während des 17.
Jahrhunderts erworben wurden. Besucher sind zu bestimmten Anlässen willkommen, wie etwa zur Feier des 6. Januars in Accompong zum Gedenken der Unterzeichnung des Friedensvertrags mit den Briten nach dem ersten Maroon-Krieg von 1739. Im Jahr 2008 ernannte die UNESCO Moor Town im Nordosten der Insel zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit.
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Updated May 2020
April 2018
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