Die Trends zeitgenössischer Kunst auf Jamaica

(Auszug aus einem von Angie Kordic und Elena Martinique für Widewalls geschriebenen Artikel mit dem Titel – The Colors of Jamaican Art and Spirit of its Artists [Die Farben der Jamaikanischen Kunst und die Seele ihrer Künstler]

Die Entwicklung der bildenden Künste auf Jamaika im Laufe des letzten Jahrhunderts hat eine Fülle von Trends und Stilen mit sich gebracht und wurde zu einer Masse an Kreativität und Konzepten grenzenlosen Potentials gemacht. In dem Buch Jamaican Art: Then and Now [Jamaikanische Kunst: damals und heute], schreiben Petrine Archer und Kim Robinson: “Eine Studie des letzten Jahrhunderts unserer Kunst ist in Wirklichkeit eine Studie, die weit darüber hinaus geht...die Effekte der Kolonialisierung auf eine nicht heimische Population, die eine Ansammlung verschiedener Ethnien und Kulturen mit ihren jeweils eigenen künstlerischen Fundamenten darstellte.” Die Pioniere der jamaikanischen bildenden Künste, wie Edna Manley, Cecil Baugh, Alvin Marriot oder Albert Huie, haben die Revolution der heutigen Bewegung der bildenden Künste Jamaikas ermöglicht. In den vergangenen 20 Jahren gab es ein gesteigertes Bewusstsein für postmoderne Trends und Jamaikas kreativen Köpfe überdenken ihr kulturelles Erbe und die jamaikanische Erfahrung und interpretieren sie neu, bringen aber auch neue zeitgenössische Ideen mit ein. Die jüngere Generation von Künstlern, darunter Ebony G.Patterson, Michael Elliot, Phillip Thomas, Christopher Irons und Peter Rickards, gehen ein weites Feld von Problemen an, wie Gewalt, Homophobie und soziale Entwurzelung, die in der neueren Geschichte Jamaikas eine Rolle spielen. Durch Gruppen-Ausstellungen wie die Karibische Biennale und andere lokale Veranstaltungen verbinden sie sich mit Künstlern anderer Inseln und bestimmen ihre Gemeinsamkeiten sowie ihre einzigartige Identität.
 
Den vollständigen Artikel finden Sie hier: http://www.widewalls.ch/jamaican-art-history-artists/

September 2017